Seelenlebensmusik
Die Tage, an denen du deinen Weg immer weiter bergauf taumelst und gar nicht weißt, woher die Gespenster kommen, die dir die Kraft rauben.
Liebevolle Gewohnheit, das Selbstverständliche im Zusammensein sind die bedeutungsvollen Kräfte für das Glücksgefühl. Ungebändigt.
Meereswogen senden den Duft des Nichtstuns und füllen einen entherzten Alltag.
Zwei Tage am Meer, die Lesebrille vergessen. Die Bilderfibel der Natur liest mir vor, sie braucht nicht das Gewirr der Buchstaben. Glück.
Wie gut, dass wir frühere Kindheitsgeheimnisse nie enträtseln können. Wie schön, wenn sie manchmal noch aus dem Verborgenen aufblinken.
Hinter manchen Bildern leben halb erfüllte Prophezeiungen, gestorbene Hoffnungen. Und trotzdem hängt man sie nicht ab.
Samtweicher Trost: Schmucklose Liebe.
Die Wolkenarmut der Seele ist der wahre Reichtum von heute.
Du lernst die Angst. Du verlernst sie eines Tages auch wieder. Manchmal jagt ein schüchterner Kuss und strahlende Augen sie hinfort. Lange.
Die tintenbeklecksten Schülerhände, unter denen ich meine Gefühle versteckte und mit denen ich Erwachsenenbelehrungen abwehrte.
Ein argloses Lachen, eine Sprache klar der Wünsche, die leicht schaukelnde Geduld meines Tages. Mehr war heute nicht im Portmonee. Genug.
01 Give It Up - John Hiatt
02 Early In the Morning - Van Morrison with BB King
03 Cold October - Escondido
04 Kirschen (Wenn der Sommer kommt) - Nils Koppruch
05 We're Alright Now - John Hiatt
06 Retreat And View - Van Morrison
07 Love Is Magic - Drew Holcomb & The Neighbors
08 Das Leichteste der Welt - Kid Kopphausen
09 If In Money We Trust - Van Morrison
10 One Second - Sarah Bettens
11 Einverstanden - Felix Meyer
12 Front Porch Swing Afternoon - Jamey Johnson
13 In die Stille - Nils Koppruch
14 Educating Archie - Van Morrison
15 The Man Comes Around - Jorma Kaukonen
16 Fire And Dynamite - Drew Holcomb & The Neighbors
Glück messen zu wollen, offenbart die Dummheit glanzlosen Lebens.
Oktoberreisen
Montag, 29. Oktober 2012
