JENSBLOG
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Ein zuschauender Begleiter des Tri-Teams Buxtehude trägt an diesem besonnt-warmen Samstag Schutzcreme auf. Muss sein.
Ist nicht der erste Lauf oder Duathlon oder Triathlon, auch nicht als Begleiter. Aber erstmals bestreitet seine liebreizende Gattin einen Wettbewerb für die Buxtehuder Mannschaft. Er ist zunächst sehr zufrieden mit dem, was er sieht.
Durchaus sportlich aussehende Burschen, apart anzuschauende Mädels. Vor allem eine Studie in Gelb, die figurbetonten Sportfunktionsteilchen, sauber beflockt und all das getragen von den unterschiedlichsten Schuhformen –und arten. Ausstaffiert, um – jawohl – richtig reinzuhauen.
Und das tun sie dann auch alle. Sie scheinen sich gut zu fühlen, ganz egal wie die Dinge sich wohl so entwickeln. Wenigstens äußerlich sind sie alle gut drauf.
Aber der Zuschauende weiß auch: Nicht alles ist in Wirklichkeit so, wie es einem erscheint.
Ihm gefällt vor allem der Mannschaftsgeist. Man sieht diejenigen, die den Wettkampf schon beendet haben, an der Laufstrecke die anderen anfeuern. Man sieht sie als Gruppe an der Ziellinie sich über jeden freuen, der dies glücklich erreicht. Imponierend!
Zu den Einzelergebnissen kann er (noch) nicht viel sagen. Muss er auch nicht! Aber seiner ehrenwerten Gattin springt bei Kilometer 10 die Kette ab.
Und wenn nicht zufälligerweise ´n paar Streckenposten sich die Hände dreckig gemacht hätte, wäre sie nie ins Ziel gekommen. Oder erst zur Tagesdämmerung.
Der Zuschauende weiß aus einigen Gesprächsfetzen mit den holden TriaDamen, dass Schlauch/Reifen/Kettenproblemlagen eher mit ´nem Achselzucken und dem Hinweis „Och, irgend ´n netter Mann hilft mir doch!“ bearbeitet werden.
Vielleicht ist hier ein Stützkurs doch hilfreich, vielleicht zwischengeschoben beim Kraultraining.
Wir sehen uns nächste Woche: Hannover-Limmer.
Hoffentlich ist es nicht so kalt wie im letzten Jahr. Sehe meinen ältesten Sohn bibbernd und kotzend auf der Langdistanz immer noch vor mir.
Das muss nicht sein. Alles Gute für euch!
Und allen, die nicht zufrieden sind, machen sich den banalen Kreislauf klar, dass dem Schlechten stets das Gute folgt
Leben heißt auch:
Irgendetwas muss immer repariert werden.
Bokeloh (äh wo?)
Samstag, 29. Mai 2010